FM - DAS FUNKMAGAZIN
Hobbyfunk-News


18. 06. 2004

Inkrafttreten der neuen Amateurfunk-Verordnung verzögert sich

Das Inkrafttreten der neuen Amateurfunk-Verordnung wird sich voraussichtlich verzögern. Dies berichten übereinstimmend die Amateurfunkverbände DARC und AGZ.

Als Grund für die Verzögerung werden u.a. "Abstimmungsprobleme" zwischen dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit und dem Finanzministerium genannt. Zahlreiche Funkamateure hatten gegen die in der neuen Amateurfunkverordnung vorgesehenen Gebührenerhöhungen protestiert (das FUNKMAGAZIN berichtete). Das Finanzministerium ist jedoch offenbar nicht bereit, einer Senkung dieser geplanten Gebühren zuzustimmen.

Ein Meldung des AGZ-Rundspruchs "HamRadio 2day" zufolge soll es auch aus "Umweltkreisen" Einwände gegen die neue AFu-Verordnung geben. Die Umweltschützer beanstanden, dass die höchstzulässige Sendeleistung im Amateurfunk auch weiterhin 750 Watt betragen soll. Auch die vom RTA vorgebrachte "Störfallregelung" soll Gegenstand von Diskussionen sein; "politische Kreise" sehen darin angeblich eine "nicht hinnehmbare Benachteiligung der Nachbarn". Daneben soll auch das Verteidigungsministerium Bedenken vorgebracht haben.

Ende Juni wird nun eine "abschließende Koordinierungssitzung" der beteiligten Ministerien stattfinden. Anschließend ist die Veröffentlichung eines gemeinsamen Statements geplant. Die neue Amateurfunk-Verordnung soll dann spätestens Ende September in Kraft treten.

- wolf -

 

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