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Hobbyfunk-News


13. 08. 2004

FIG Südwest: Rücktrittsbegründung von Horst Garbe

Am 10.08.2004 berichteten wir, dass der Pressewart und Technische Berater der FIG Südwest, Horst Garbe (DFI363) mit sofortiger Wirkung von seinen Ämtern zurückgetreten ist.

Dazu erreichte uns eine Stellungnahme von Horst Garbe, in der er die Gründe, die zu seinem Rücktritt geführt haben, aus seiner Sicht schildert. Wir veröffentlichen diese Stellungnahme nachfolgend in vollem Wortlaut:

Hintergründe zum Rücktritt von Horst Garbe als Pressesprecher und Technischer Berater bei der Funker-Interessengemeinschaft Südwest (F.I.G.)

Chronologie der Ereignisse

1) Mitte Juli versendete OM Georg Kovàcs (F.I.G.-Vorsitzender) eine e-mail, unter anderem an den CB-Kurier, in der er plötzlich seinen Rücktritt von "sämtlichen CB-Ämtern" verkündete. Damit war die Funker-Interessengemeinschaft Südwest (F.I.G.) führungslos!

2) Aus dieser Notsituation heraus bat Horst Garbe den Vorsitzenden des F.I.G.-Mitgliedes "CB-Funk-Club Breisgau" (CBFCB), Michael Pfeffer, um eine Krisensitzung bei der nächsten Vereinssitzung am 20. August 2004.

3) Im Internetmagazin "FM-Das Funkmagazin" erscheint ein Artikel, in dem auf die Auflösung der F.I.G. zum 31. Dezember 2004 hingewiesen sowie der Verbleib des CBFCB in der ARGE-Südwest empfohlen wird. (Traurige Vorschläge, die aufgrund der herrschenden Situation mangelnder Mitglieder bei der F.I.G. durchaus Sinn machen!)

4) Sowohl die Mitglieder des betroffenen CBFCB als auch F.I.G.-Pressewart Horst Garbe erfahren die Vorschläge erst über das "FM-Funkmagazin", nicht aber an einem der Clubabende!
5) Garbe sind keine Vereinssitzungen bekannt, in denen die im Internet-Magazin gemachten Vorschläge beschlossen worden sind.

6) Davon ausgehend, dass sich jemand einen "Scherz" mit den Vereinen erlaubt, informiert Garbe den zurückgetretenen Vorsitzenden Kovàcs sowie den Vorsitzenden des CBFCB über diese Internetmeldung und drückt sein Missfallen darüber aus, das Mitglieder und Pressewart über die Zukunft der Vereine über das Internet und nicht persönlich an einem Clubabend erfahren müssen.

7) Gleichzeitig fragt Garbe beim "Funkmagazin" an, wer sich für den Internetartikel verantwortlich zeigt. Das mehr als überraschende und ernüchternde Ergebnis: Georg Kovàcs!

8) Mit e-mail vom 10. August 2004 distanzierte sich Kovàcs von der Weitergabe der Informationen über F.I.G. und CBFCB. Er stufte die weitergegebenen Meldungen nun als "vertraulich" ein. Damit schädigte er den Ruf von Wolfgang Fricke und seinem Funkmagazin, denen er mit dieser Aussage unterstellt, vertrauliche Informationen öffentlich zu machen. Fricke machte gegenüber Garbe deutlich, das dem "Zettel von Kovàcs nicht zu entnehmen war, dass es sich um vertrauliche Informationen handelt". Die nachgereichte e-mail ist allem Anschein nach eine Schutzbehauptung, denn wer hier vertrauliche Informationen weitergegeben hat, ist offensichtlich.

9) Am 10. August 2004 erreichte Garbe über den Vorsitzenden des CBFCB (also nicht auf direktem Weg - er war als Adressat wohl nicht vorgesehen) die per e-mail versandte Einladung zu einer F.I.G.-Sitzung am Samstag, den 14. August 2004. Unterzeichner ist der sich zuvor als Vorsitzender durch Rücktritt abgesetzte und jetzt wieder selbst inthronisierte Georg Kovàcs. Neben dem Tagesordnungspunkt "Auflösung der F.I.G." stellt Kovàcs die Behauptung auf, Garbe hätte an die Presse Informationen weitergegeben, für die dieser nicht befugt gewesen sei. Er bezieht sich damit auf die Aussage von Garbe gegenüber der anfragenden Presse, wie "CB-Kurier" und "FM-Das Funkmagazin", das bei der CBFCB-Sitzung am 20. August 2004 über das weitere Vorgehen bei der F.I.G. entschieden werden soll. Da die F.I.G. zur Zeit der Aussage von Garbe keinen Vorsitzenden hatte, konnte dieser auch nicht kontaktiert werden. Kovàcs führt damit seinen Anspruch auf Genehmigung der oben genannten Veröffentlichung durch ihn ad absurdum!

10) Horst Garbe trifft am 10. August 2004 aufgrund der oben genannten Vorfälle die Entscheidung, als Pressewart und Technischer Berater der F.I.G. zurückzutreten. Wer vom Vorsitzenden (oder doch nicht Vorsitzenden?) der F.I.G. nur noch über das Internet informiert wird, zu Sitzungen der F.I.G. nicht eingeladen wird, in einer Einladung, die ihm offiziell nicht zugestellt worden ist, mit falschen Behauptungen bedacht wird, der scheint nicht nur unerwünscht, sondern wird zudem in seiner Vereinsarbeit massiv boykottiert - eine erfolgreiche Vereinsarbeit untergraben!

Garbe dankt dem Vorstand der F.I.G. für das bisher entgegengebrachte Vertrauen. Sich Gedanken darüber zumachen, warum Kovàcs gegenüber langjährigen Weggefährten im CB-Funk plötzlich diesen nicht nachvollziehbaren Umgang einschlägt, ist müßig, da der F.I.G. mangels Mitglieder bedauerlicherweise keine Überlebenschance mehr gegeben ist.

Horst Garbe, DFI 363

Siehe dazu auch unseren Beitrag "Zukunft der FIG Südwest unklar - Horst Garbe zurückgetreten".

- wolf -

 

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Dieser Beitrag darf ungekürzt und mit Quellenangabe in nichtgewerbliche Medien (z.B. CB-Clubzeitungen, CB-Rundsprüche, CB-Packet-Radio) übernommen werden.


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