29. 08. 2004
EU-Kommission erwägt Neuregelung der Frequenzvergabe bis 2015
Die Europäische Union möchte die Vergabe von frei werdenden Funkfrequenzen neu regeln. Dies erklärte Peter Scott, Leiter der Abteilung Informationstechnik bei der EU-Kommission, im Rahmen einer Veranstaltung der Berlin-Brandenburger "Medienwoche".
Grund für diese Überlegungen ist die europaweite Umstellung der Radio- und Fernsehsender von Analog- auf Digitaltechnik. Durch die frequenzsparendere Digitaltechnik werden ca. 50 bis 70 Prozent der bisher von Rundfunk und Fernsehen genutzten Frequenzen für andere Anwendungen frei. Dies - so Scott - werde sich zwar erst im Jahre 2015 europaweit bemerkbar machen. Man müsse sich jedoch schon jetzt Gedanken über eine Neuordnung der Frequenzvergabe machen. Die bisherigen Verfahren zur Frequenzvergabe seien nicht zufriedenstellend; man brauche einen effizienteren, "marktbasierten" Ansatz. Die EU-Kommission favorisiere "eine Mischung aus dem bisher schon erlaubten Frequenzhandel und stärkeren Formen der Privatisierung von Frequenzen".
Siehe dazu auch einen Beitrag von Heise-online unter www.heise.de/newsticker/meldung/50466
- wolf -
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