Powerline: "Sicherheitsrelevante
Frequenzbereiche" bekanntgegeben
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat die Frequenzbereiche bekanntgegeben, in denen Powerline-Anwendungen grundsätzlich nicht freizügig betrieben werden dürfen. Dabei handelt es sich um Bereiche, die für "sicherheitsrelevante Funkdienste" genutzt werden. Amateurfunk- und CB-Funk-Frequenzen zählen nicht dazu.
Es handelt sich um folgende Frequenzbereiche:
90 - 110 kHz Navigationsfunk 255 - 499 kHz Navigationsfunk 505 - 526,5kHz Navigationsfunk 2173,5- 2190,5kHz Weltweites maritimes Not- u. Sicherheitssystem (GMDSS) 2625 - 2650 kHz militärische Funkanwendung 2850 - 3155 kHz Flugfunk 3400 - 3500 kHz Flugfunk 3800 - 3950 kHz militärische Funkanwendung, Flugfunk 4202,5- 4212,5kHz GMDSS 4650 - 4850 kHz Flugfunk 5450 - 5730 kHz Flugfunk 6307 - 6317 kHz GMDSS 6525 - 6765 kHz Flugfunk 8409,5- 8419,5kHz GMDSS 8815 - 9040 kHz Flugfunk 10005 - 10100 kHz Flugfunk 11175 - 11400 kHz Flugfunk 12572 - 12582 kHz GMDSS 13200 - 13360 kHz Flugfunk 15010 - 15100 kHz Flugfunk 16799,5- 16809,5kHz GMDSS 17900 - 18030 kHz Flugfunk 21924 - 22000 kHz Flugfunk 23200 - 23350 kHz Flugfunk
sowie 137 Einzelfrequenzen zwischen 1,6 und 27,5 MHz aus dem Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums des Innern mit einer Gesamtbandbreite von 475 kHz.
Die Behörde beabsichtigt jedoch, für eine "Übergangszeit von mehreren Jahren" auch Teile dieser geschützten Frequenzbereiche für Powerline-Anwendungen befristet freizugeben. Während dieser Zeit soll untersucht werden, unter welchen Bedingungen diese Frequenzen später auch auf Dauer genutzt werden könnten.
- wolf -
© FM-FUNKMAGAZIN
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