27.12.2007
Eisenbahn-Sicherheitsfunk weiterhin auch auf 27 MHz
Die Bundesnetzagentur hat am 28. November 2007 erneut eine Frequenzzuteilung für sogenannte "Eurobalisen" im 27-MHz-Bereich erteilt.
"Eurobalisen" sind seit Jahren ein wichtiges Bestandteil europäischer Eisenbahn-Sicherungssysteme. Es handelt sich dabei um Signalgeber, die zwischen den Schienen angebracht sind und mit dem darüberfahrenden Zug Daten austauschen. Der Downlink erfolgt dabei auf der Frequenz 27,095 MHz. Die maximale magnetische Feldstärke darf 42 dBµA/m nicht überschreiten.
In der aktuellen Frequenzzuteilung sind neben der 27-MHz-Frequenz auch die Frequenzen 4,234 MHz und 4,516 MHz (letztere auslaufend) sowie die Bereiche 11,1 bis 16,0 MHz und 2446 bis 2454 MHz für Zugsicherungssysteme zugewiesen.
Die erste Frequenzzuteilung für "Eurobalisen" im 27-MHz-Bereich erfolgte in Deutschland bereits im Jahre 2000. Sie beruht auf einer Entscheidung der EU-Kommission aus dem Jahre 1999. Damals hatte sich die ARGE CB-Funk Südwest dagegen ausgesprochen, dass eine solche sicherheitsrelevante Funkanwendung auf 27 Mhz angesiedelt wird (das Funkmagazin berichtete).
Die neue Frequenzzuteilung ist bis zum 31.12.2017 befristet. Das Dokument kann im Internet unter www.bundesnetzagentur.de/media/archive/589.pdf heruntergeladen werden.
- wolf -
© FM-FUNKMAGAZIN
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