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27. 11. 2005

Österreich: Powerline-Betreiber muss Störungen beseitigen

Der österreichische Powerline-Anbieter "Linz AG" muss bis zum 10. Dezember 2005 die von seinem Netz ausgehenden Störungen des Funkverkehrs beseitigen. Dies geht aus einem rechtskräftigen Bescheid der obersten österreichischen Fernmeldebehörde hervor.

Die Linz AG nutzt für ihre Powerline-Anwendungen den Frequenzbereich 3 bis 21 MHz. Einer (bisher unbestätigten) Meldung von Heise online zufolge muss die Linz AG die Störgrenzwerte (abhängig von der Frequenz) teilweise um das Sechzehntausendfache senken.

Heise-online berichtet weiter, dass bereits im Jahre 2004 Messungen von Powerline-Netzen im Bereich Linz stattgefunden hätten. Dabei habe die Behörde "exzessive Überschreitungen der (zulässigen) Störfeldstärken" festgestellt. Die Werte hätten um mehr als das Fünfundvierzigtausendfache über den Grenzwerten der deutschen "Nutzungsbestimmung 30" gelegen, die in Österreich allerdings nicht verbindlich ist. Gemessen am "Planungswert für Radioempfang gemäß ITU-R BS 703" seien die Grenzwerte sogar um mehr als das Hundertzehntausendfache überschritten worden.

Die österreichische Oberste Fernmeldebehörde hat außerdem in ihrem Newsletter Messwerte von drei Powerline-Modems veröffenlicht. Alle drei Modems halten nicht die Grenzwerte ein, die in der EU-Norm 55022 für solche Geräte im Wohnbereich festgelegt sind.

Der vollständige Beitrag von Heise online ist im Internet unter www.heise.de/newsticker/meldung/66673 zu finden. Der Newsletter der österreichischen Obersten Fernmeldebehörde kann unter http://tinyurl.com/7pxqb als PDF-File heruntergeladen werden.

- wolf -

 

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