DFA: Stellungnahme
zum Thema "Powerline"
Die Deutsche Funk-Allianz e.V. (DFA) hat der Regulierungsbehörde am 11.02.2001 eine Stellungnahme zum Thema "Powerline Communications" (PLC) übersandt.
Anlaß dafür war eine "Abfrage" der Regulierungsbehörde. Darin hatte die Behörde den Nutzern der Frequenzbereiche 9 MHz bis 30 MHz bis zum 16. Februar 2001 Gelegenheit gegeben, zum Thema "Powerline" Stellung zu nehmen.
Die DFA vertritt in ihrer Stellungnahme u.a. die Auffassung, dass die geplanten Störstrahlungswerte für Powerline-Anwendungen viel zu hoch sind und zu Beeinträchtigungen des CB-Funk-Betriebs, des Kurzwellenempfangs und anderer Funknutzungen (z.B. Empfang des Zeitzeichensenders DCF 77) führen können.
Darüber hinaus sieht die DFA in der möglichen Beeinträchtigung des Rundfunkempfangs eine "Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit, die im Artikel 5 des Grundgesetzes garantiert wird".
Die DFA bemängelt ferner, dass die Anwendung der vorgesehenen Messvorschrift zur Ermittlung von Powerline-Grenzwertüberschreitungen innerhalb von Wohnräumen problematisch ist. Sie fordert deshalb eine "einheitlich anzuwendende Messvorschrift mit mehr Praxisbezug".
Der vollständige Wortlaurt der DFA-Stellungnahme kann im Internet unter www.funk-allianz.de/News/Zugfunk_/PMR_446/Amtsblatt/Wildwest/plc.html abgerufen werden.
Stellungnahmen anderer CB-Funk-Verbände zum Thema PLC liegen uns nicht vor.
- wolf -
© FM-FUNKMAGAZIN
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