24.05.2010
Britische CB-Funker fordern neuen UHF-Funk und "Abwrackprämie" für Altgeräte
Britische CB-Funker haben in einer Petition an den Premierminister einen neuen Jedermannfunk im UHF-Bereich und eine Art "Abwrackprämie" für alte CB-Funkgeräte vorgeschlagen.
Die CB-Funker bemängeln, dass die britische Aufsichtsbehörde "Ofcom" nichts gegen Powerline-Anwendungen unternimmt, die den Betrieb auf den herkömmlichen CB-Funk-Frequenzen stören. Sie fordern deshalb einen neuen Jedermannfunk im UHF-Bereich, der an die Stelle es bisherigen CB-Funks treten soll.
Nach den Vorstellungen der CB-Funker soll der neue UHF-Jedermannfunk 80 Kanäle im 10-kHz-Abstand umfassen. Der Frequenzbereich soll möglichst weit von Amateurfunk-Frequenzen entfernt liegen, um illegalen "Modifikationen" vorzubeugen ;-) Die Sendeleistung soll 5 Watt betragen und die Geräte sollen über CTCSS/DCS-Tonsquelch verfügen.
Um für die Industrie einen Anreiz zur Produktion der neuen Geräte schaffen, schlagen die Funker in ihrer Petition eine "Abwrackprämie" für Altgeräte vor: Der Staat soll beim Kauf eines neuen UHF-Funkgeräts einen 50-prozentigen Zuschuss zahlen, wenn der Käufer dafür sein altes Funkgerät abliefert.
Der volle Wortlaut der Petionen (in englischer Sprache) ist unter http://petitions.number10.gov.uk/PLT-free-UHF-CB zu finden.
- wolf -
© FM-FUNKMAGAZIN
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