23. 12. 2004
Stabo: CB-Funk weniger rückläufig als Amateurfunk
Der Absatz von CB-Funk-Produkten ist in Deutschland offenbar weniger rückläufig als der von Amateurfunk-Equipment. Dies geht aus einem Interview mit dem Geschäftsführer der Firma Stabo, Helmuth Bormann, hervor, das in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift "funk" erschienen ist.
Beide Hobbybereiche haben in der Vergangenheit stark an Zulauf verloren. Im CB-Funk-Bereich sei dies jedoch - so Bormann - "weniger ausgeprägt als beim Amateurfunk". Die Hoffnung, dass technisch interessierte CB-Funker durch die "Einsteiger"-Lizenzklasse 3 zum Amateurfunk wechseln würden, habe sich nicht erfüllt - der dadurch erwartete Boom auf Amateurfunkgeräte sei ausgeblieben. Dennoch habe man nach wie vor ein großes Amateurfunk-Sortiment im Angebot.
PMR446 ist nach Einschätzung Bormanns derzeit ein Markt mit großer Nachfrage, aber minimaler Gewinnspanne. Zur Zeit gebe es dort viele Anbieter. Sobald jedoch der Markt gesättigt sei, würden viele dieser Anbieter wieder abspringen. Dann werde das Geschäft auch für die etablierten Firmen wieder interessant.
Als wichtigste "Standbeine" für die Zukunft sieht Bormann in seinem Hause die Bereiche CB-Funk, PMR446 und Home Security (häusliche Funk-Sicherheitstechnik). Der CB-Funk habe "nach wie vor (...) eine Zukunft". Im Jahre 2005 werde es dort "einige interessante Produktneuheiten" geben.
- wolf -
© FM-FUNKMAGAZIN
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