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Schweiz: BAKOM-Stellungnahme zur neuen AFu-Einsteigerklasse

In der Schweiz wird es ab dem Jahre 2000 eine neue Amateurfunk-Einsteigerklasse geben (wir berichteten).

Die schweizerische Aufsichtsbehörde "Bundesamt für Kommunikation" (BAKOM) teilt dazu am 10.02.99 folgendes mit:

"...wir planen in der Schweiz die Einführung einer Einsteigerklasse im Amateurfunk. Dazu müssen verschiedene Verordnungen zum Fernmeldegesetz angepasst werden, unter anderem werden die Prüfungsanforderungen in einer Verordnung festgelegt. Die nächsten Verordnungsänderungen sind erst in der zweiten Hälfte dieses Jahres vorgesehen, d.h. die Einführung der Einsteiger-Lizenz wird nicht vor Januar 2000 möglich sein.

Wir haben bewusst darauf verzichtet, Einzelheiten über die Prüfungsanforderungen zu veröffentlichen, da sie erst mit der Inkraftsetzung der Verordnung Gültigkeit erhalten. Einige Eckdaten sind:

- vereinfache technische Prüfung (Multiple Choice)
- nur industriell hergestellte Funkanlagen
- Spitzenleistung beim Senderausgang max. 25 Watt
- Frequenzbänder: 144 - 146 MHz und 430 - 440 MHz
- Betriebsarten: Fernschreiben, Packet Radio, Radiotelefonie und Faksimile

Der Dachverband der Funkamateure in der Schweiz, die Union Schweizerischer Kurzwellen-Amateure USKA, hat sich für die Einsteiger-Lizenz eingesetzt und hat auch mitgewirkt bei der Schaffung der Prüfungsanforderungen und der notwendigen Voraussetzungen für diese neue Amateurfunk-Klasse in der Schweiz.

Die Einsteiger-Lizenz entspricht einem Beduerfnis, das zeigen die zahlreichen Anfragen, die wir erhalten. Wir hoffen, mit diesem erleichterten Einstieg einen Beitrag zu leisten, die Attraktivität des Amateurfunks beizubehalten und zu fördern."

 

- wolf -

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