19.04.2009
"Forschungsgemeinschaft Funk" schließt zum Jahresende
Die "Forschungsgemeinschaft Funk" (FGF) beendet am 31. Dezember 2009 ihre Arbeit. Das haben die Mitglieder der FGF am 2. April 2009 auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung beschlossen.
Die Forschungsgemeinschaft Funk ist im Jahre 1992 gegründet worden. Zu ihren Zielen gehört die Förderung der Erforschung von Auswirkungen elektromagnetischer Felder auf Mensch und Umwelt.
Als Gründe für die Schließung werden u.a. "neue Rahmenbedingungen" und eine "veränderte Gesamtsituation in der Forschung und Forschungsförderung zu hochfrequenten elektromagnetischen Feldern" genannt. Während die FGF im Jahre 1992 die nahezu einzige Forschungsförderinstitution gewesen sei, gebe es heute auch zunehmend eigenständige Förderinitiativen der EU und nationaler Regierungen. Auch habe sich der "Kenntnisstand deutlich verfestigt", so dass "nicht mehr im gleichen Umfang Bedarf an neuer Forschung gesehen wird".
Daneben spielt auch der dramatische Rückgang von Fördermitgliedern eine Rolle: Von elf ordentlichen, fördernden Mitgliedern der FGF haben sechs zum Jahresende 2009 ihren Austritt erklärt. Bereits im Jahre 2008 waren die Deutsche Telekom, Daimler Chrysler, Nokia und Siemens aus der FGF ausgetreten.
Aus dem Hobbyfunkbereich sind der DARC und der DAKfCBNF Mitglied in der FGF.
- wolf -
Siehe dazu auch eine Pressemitteilung der FGF unter www.fgf.de/mehr.php?id=182
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