Stabo steigt bei Albrecht ein
Die in Konkurs gegangene Firma Albrecht Electronic scheint gerettet zu sein: Der Hildesheimer CB-Hersteller Stabo Elektronik steigt bei Albrecht ein. Dazu wird eine neue Firma "Albrecht" gegründet, an der Stabo mit 49 % beteiligt ist; 51 % der Firmenanteile verbleiben bei der bisherigen Geschäftsführerin Christine Albrecht. Stabo Elektronik gehört zur französischen "President"-Firmengruppe.
Die Firma Albrecht hat zu diesen Vorgängen eine Pressemitteilung herausgebracht, die wir nachfolgend wiedergeben:
Albrecht und Stabo - eine starke Gemeinschaft!
Die verschiedensten Gerüchte kursierten in der letzten Zeit über den Fortbestand der Firma Albrecht Electronic GmbH. Jetzt steht es fest - es geht weiter mit Unterstützung Stabo's, die 49 % der Anteile der neuen Firma Albrecht (Stammkapital 1 Million) halten werden.
Albrecht war in finanzielle Schwierigkeiten geraten, da der Preisverfall in der Telekommunikation der Firma Verluste beschert hatte. Dazu kam die zur Zeit für alle CB-Hersteller schwierige Situation in der Funktechnik, verursacht durch umsatz- und innovationshemmende Vorschriften, z.B. bei der langwierigen Diskussion für/wider SSB, zu hohe Gebühren und unsinnige Schutzbestimmungen für 80-Kanal-Geräte an den deutschen Grenzen.
Albrecht will sich nun zukünftig wieder ganz auf seine Stärken in der Funktechnik konzentrieren und mit dem wesentlichen Teil der übernommenen Mitarbeiter und Stabo als Partner im Rücken mit geballter Kraft das vorhandene Know-How ausnutzen. Der Vertrieb und die Geschäftsleitung bleiben in Trittau, Synergieeffekte ergeben sich unter anderem durch die gemeinsame Logistik in Hildesheim.
Bei Albrecht geht man davon aus, daß jetzt einige, noch in der Schublade liegende , interessante Entwicklungsprojekte für CB-, Amateurfunk, LPD und Scanner kurzfristig umgesetzt werden können. Der Startschuß für die neue Firma Albrecht ist für den April geplant.
(C) FM-FUNKMAGAZIN -
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