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DCBD: Aufruf zur Kosovo-Hilfe

Der Deutsche CB-Dachverband e.V. (DCBD) hat folgenden Aufruf zur Hilfe für die Flüchtlinge aus dem Kosovo veröffentlicht. Wir bitten unsere Leser um Beachtung.

DCBD - Deutscher CB-Dachverband e.V.
Bundesvorstand
Geschäftsstelle - Generalsekretär


AUFRUF ZUR HILFE

Liebe Funkfreundinnen und Funkfreunde in Deutschland,

tagtäglich werden wir über die Medien über die grausamen Vorgänge im Kosovo informiert. Weitere Worte darüber zu verlieren erübrigt sich, wir sind alle im Bilde.

Hundetausende wurden gezwungen aus ihrer Heimat zu fliehen, etwa 10.000 dieser Flüchtlinge befinden sich in Deutschland. Sie müssen mit den Annehmlichkeiten des Lebens versorgt werden und es muß ihnen bewußt gemacht werden, daß sie Menschen und keine Sklaven der untersten Klasse sind.

Der Vorstand des DCBD richtet daher folgenden Aufruf an alle CB-Funker, deren Familien, Freunde und Bekannte:

Helft alle mit, diesen so heftig unter den Folgen des grausamen Krieges im Kosovo leidenden Flüchtlingen den Aufenthalt in Deutschland so angenehm wie nur irgendwie möglich zu machen. Besucht diese so arg betroffenen Menschen, beschäftigt Euch mit ihnen und nehmt kleine, aber praktische Geschenke mit.

Schenkt den Kindern Spielsachen, und den Erwachsenen Hygieneartikel und Kleidung, auch Unterwäsche, Socken und dergleichen.

Wichtig ist moralische und Hilfe, innerhalb derer den Betroffenen ermöglicht sein sollte, für einige Stunden die Angst und Panik, daß Leid, daß sie mit sich führen, vergessen zu machen.

Hoffen wir, daß die grausamen Geschehnisse im Kosovo, auf welchen Wegen auch immer, recht bald beendet sind.

Aber selbst dann wird es außerordentlich wichtig sein, den Kosovos beim Wiederaufbau durch Spenden jeglicher Art zu helfen.

Für Geldspenden wurden in Deutschland bereits viele Spendenkonten eröffnet. Wer ein paar Mark übrig hat, sollte sich nicht verschließen, diese auf eines der Konten einzuzahlen. Sachspenden, sofern diese nicht persönlich übergebbar sind, werden durch die Hilfsorganisationen Deutschlands an die Betroffenen weitergeleitet.

Der Ruf nach dem Staat ist hier fehl am Platz. Unsere Politiker haben in dieser Angelegenheit weit größere Sorgen. Hier ist der Bürger im Einzelnen gefordert.

Im Gegensatz zu früheren Hilfsaktionen richtet der DCBD diesmal kein Spendenkonto und keinen Sammelplatz für Hilfsgüter ein. Umwege sind diesmal zu übergehen. Schnelle und direkte Hilfe ist dringend von Nöten, wozu der persönliche Kontakt, die zu übertragende Menschlichkeit den Betroffenen helfen möge, das Gefühl der persönlichen Wertschätzung zurückzugeben.

Jede Mark, jedes Spielzeug, Toilettenpapier, Zahnbürste, Stück Seife oder Kleidungsstück wird dazu beitragen, das Elend der Flüchtlinge aus dem Kosovo zu lindern.

Der DCBD ruft alle Funkfreundinnen und Funkfreunde auf, sich mit einer guten Tat daran zu beteiligen, diesen völlig erniedrigten und gebeutelten Menschen zu helfen.

Deutscher CB-Dachverband e.V.
Wolfgang Sterk
Generalsekretär

 


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