09.01.2008
Letztes Update:
10.01.2008
"Offener Brief" von Jürgen Walter an die BNetzA
Mit einem "Offenen Brief" hat sich der Gründer der CB-Sysop-Gemeinschaft Regio-Net-DL, Jürgen Walter, am 9. Januar 2008 an die Bundesnetzagentur (BNetzA) gewandt.
Jürgen Walter begründet seinen "Offenen Brief" damit, dass die Behörde seine Anschreiben und Dienstaufsichtsbeschwerden nicht beantwortet bzw. bearbeitet habe. Deshalb wolle er jetzt "Nägel mit Köpfen machen".
Nach Walters Darstellung seien Mitarbeiter der Bundesnetzagentur im Jahre 2003 in zwei Fällen in Räume, die unter seinem Hausrecht standen, eingebrochen und hätten dort sein Eigentum "entwendet und beschädigt". In mindestens einem Falle habe sich ein BNetzA-Mitarbeiter über die "Beschlussverweigerung" eines Amtsrichters hinweggesetzt und eigenmächtig eine "eigene Hausdurchsuchung" verfügt. Zwei darauf folgende Ordnungswidrigkeitenverfahren sowie verschiedene Dienstaufsichtsbeschwerden aus den Jahren 2003 und 2004 seien von der Behörde verschleppt worden. Es werde Zeit - so Jürgen Walter -, dass der Präsident der BNetzA, Matthias Kurth, die zum Teil mehr als vier Jahre alten Vorgänge jetzt aus der "Ablage 'P' hervorkrame". Er - Walter - sei gespannt, wie die BNetzA-Verantwortlichen aus dieser "Nummer" herauskommen wollen.
Der volle Wortlaut des "Offenen Briefes" ist im Internet unter http://www.regio-net-dl.de/meldung/zeigen/?id=747 (neuer Link!) veröffentlicht worden.
- wolf -
Update: In einem "Nachtrag" vom 10.01.2008 erklärte Jürgen Walter, dass er noch am 9. Januar einen Teil seines Eigentums (nach mehr als vier Jahren Untätigkeit der Behörde) bei der BNetzA-Außenstelle Fulda abholen konnte. Die Sachen seien "unvollständig und teilweise zerstört" gewesen. Er vertritt die Meinung, dass sich einige der von ihm beschuldigten Personen "persönlich bereichert" hätten. Walter weist jedoch ausdrücklich darauf hin, dass er "zu den Bediensteten der Außenstelle Fulda ein gutes Verhältnis" habe. Dort habe man seinen Fall "mit einer gewissen Fassungslosigkeit" aufgenommen.
© FM-FUNKMAGAZIN
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