09. 01. 2005
Funkamateure helfen in den Katastrophengebieten Südostasiens
Zahlreiche Funkamateure haben in den von der Flutwellenkatastrophe heimgesuchten Gebieten in Südostasien spontan Hilfe geleistet.
Die Funkamateure haben vor Ort mit ihren Funkstationen Verbindungen zwischen entlegenen, von der Außenwelt abgeschnittenen Gebieten und den örtlichen Katatrophenstäben hergestellt. Weil das Telefonnetz und die Mobilfunknetze zusammengebrochen waren, stellte der Amateurfunk oft die einzige Möglichkeit dar, Lagemeldungen durchzugeben und Hilfe herbeizuholen. "Alles war tot hier", beschreibt der Präsident des des Amateurfunkverbandes von Sri Lanka die Lage, "nur die Kurzwelle hat funktioniert."
Eine Zusammenfassung von Berichten über Hilfsaktionen von Funkamateuren (teilweise in englischer Sprache) ist im Internet unter www.funkurteile.de zu finden.
Unabhängig davon ist am 8. Januar 2005 die sogenannte "Tampere-Konvention" in Kraft getreten. Diese Konvention soll es Hilfsorganisationen unter anderem erleichtern, in Katastrophengebieten Telekommunikationsnetze zu errichten. In der Vergangenheit gab es dabei oft bürokratische Probleme, weil den Hilfsorganisationen Frequenznutzungsrechte fehlten oder weil die Einfuhr bestimmter Telekommunikationsgeräte in den betreffenden Ländern verboten war.
Weitere Informationen zur "Tampere-Konvention" gibt es im Internet unter www.heise.de/newsticker/meldung/54913
- wolf -
© FM-FUNKMAGAZIN
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