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Hobbyfunk-News


06. 08. 2006

FM-Transmitter: Praxistest mit "verheerenden" Ergebnissen

Die Zeitschrift "Tomorrow" hat in ihrer aktuellen Ausgabe einen Praxistest sogenannter "FM-Transmitter" veröffentlicht.

FM-Transmitter sind kleine Sender, mit denen das Signal einer angeschlossenen Tonquelle (zum Beispiel eines MP3-Players) per Funk auf ein Autoradio oder eine Stereoanlage übertragen werden kann. Die Geräte arbeiten im UKW-Rundfunkbereich (87.5 bis 108 MHz); die Sendeleistung darf maximal nur 50 Nanowatt (50 Milliardstel Watt) betragen. Die Benutzung solcher Geräte ist seit Februar 2006 offiziell erlaubt.

Getestet wurden die Geräte Belkin TuneCast II, Sonnet iFreq, Griffin iTrip nano und das Modell MusicFly des ehemaligen CB-Funk-Anbieters dnt. Vier "Tomorrow"-Redakteure benutzten diese Geräte jeweils eine Woche lang in ihren Privatwagen. Bei diesem Praxistest ging es der Redaktion nicht um technische Meßwerte, sondern um die Gebrauchstauglichkeit der Geräte im Alltag.

Das Ergebnis des Tests bezeichnet die Zeitschrift als "verheerend". Der Chefredakteur des Blattes, Jürgen Bruckmeier, erklärte dazu: "Nicht einer der getesteten FM-Transmitter konnte uns wirklich überzeugen, (...) wobei der Belkin noch halbwegs ging - bei allen anderen rauschte, knackte oder knarzte es. Oder es kamen überhaupt keine Töne raus." Die Technik - so Bruckmeier - sei offenbar noch nicht ausgereift. Bruckmeier empfiehlt zum Anschluß eines MP3-Players an das Autoradio einen herkömmlichen Kassetten-Adapter. Diese Lösung sei vorerst technisch besser und zudem deutlich preiswerter.

Bereits im Mai dieses Jahres hatte die Zeitschrift "Computer Bild" FM-Transmitter getestet. Auch "Computer Bild" bemängelte die Übertragungsqualität der Geräte: Die Signale rauschten und hohe Töne wurden zu leise wiedergegeben.

- wolf -

 

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Dieser Beitrag darf ungekürzt und mit Quellenangabe in nichtgewerbliche Medien (z.B. CB-Clubzeitungen, CB-Rundsprüche, CB-Packet-Radio) übernommen werden.


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