02. 05. 2004
Amateurfunk: Drastische Gebührenerhöhung geplant
Das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) plant, die Gebühren für den Amateurfunk wesentlich anzuheben. Nach den Vorstellungen des Ministeriums sollen die Gebühren bis zum Jahre 2008 jährlich stufenweise angehoben werden.
Am Ende dieser Staffelung, also im Jahre 2008, sollen folgende Gebührensätze gelten:
Erteilung eines
Amateurfunkzeugnisses der Klasse E bzw. 3:
80 Euro (derzeit 90 DM - ca. 45 Euro)
Zuteilung eines persönlichen Rufzeichens:
70 Euro (derzeit 50 DM - ca. 25 Euro)
Zuteilung eines Ausbildungsrufzeichens:
70 Euro (derzeit 120 DM - ca. 60 Euro)
Zuteilung eines Rufzeichens für eine Clubstation:
110 Euro (derzeit 80 DM - ca. 40 Euro)
Zuteilung eines Rufzeichens für eine automatische
Amateurfunkstelle:
200 Euro (derzeit 80 DM - ca. 40 Euro)
(Anmerkung
der Redaktion: Das derzeit geltende AFu-Gebührenverzeichnis ist
noch nicht auf Euro umgestellt.)
Das Ministerium begründet die geplante Gebührenerhöhung mit dem mangelnden Kostendeckungsgrad, der im Amateurfunkbereich angeblich nur 15 Prozent beträgt. Bis zum Jahre 2008 will die Behörde den Kostendeckungsgrad verdoppeln.
Der vollständige Wortlaut des geplanten neuen AFu-Gebührenverzeichnisses kann im Internet unter www.darc.de/aktuell/voinfo/anhang3.pdf eingesehen werden.
- wolf -
© FM-FUNKMAGAZIN
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