Schweizer CB-Funker
weiter auf der Suche nach Datenfunk-Frequenzen
Die CB-Funker in der Schweiz bemühen sich nach wie vor um Ersatzfrequenzen für das 934-MHz-Band, dessen Nutzung für den Jedermannfunk dort Ende dieses Jahres ausläuft. Die Schweizer CB-Funker hatten diese Frequenzen in erster Linie für die Verlinkung ihres Packet-Radio-Datenfunknetzes verwendet.
Bei einem Gespräch von Mitgliedern des Schweizer CB-Funk-Verbandes SCBO mit Vertretern der Schweizer Fernmeldebehörde BAKOM hatte sich gezeigt, dass Frequenzen im sogenannten ISM-Bereich des 70-cm-Bandes (433,05-434,79 MHz) für die Verwendung als Datenfunk-Linkstrecken nicht in Frage kommen. Der Grund dafür ist die starke Belegung dieses Frequenzbereiches, die eine zusätzliche Nutzung durch unbediente Packet-Radio-Stationen ausschließt.
Angedacht wurden Frequenzen im Bereich 430 bis 433,050 MHz. Weil diese Frequenzen im Amateurfunk-Bereich liegen, müsste sich die SCBO zunächst mit dem Schweizer Amateurfunk-Verband USKA über die Frequenznutzung in diesem Bereich einigen.
Die Vergabe solcher Frequenzen würde durch das BAKOM nur in Form von befristeten, kostenpflichtigen Betriebsfunk-Konzessionen erfolgen. Nutzungsberechtigt wären nur Vereine, Clubs und Gruppen. Als Funkgeräte müssten handelsübliche Betriebsfunkgeräte verwendet werden.
Vertreter der deutschen Regulierungsbehörde RegTP haben nach unseren Informationen zu verstehen gegeben, dass sie eine solche Regelung in Deutschland unter den derzeitigen Rahmenbedingungen nicht befürworten.
- wolf -
© FM-FUNKMAGAZIN
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