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Hobbyfunk-News


00. 10. 2005

Angst vor "Elektrosmog": Hausfrau errichtete "Strahlenschutzzaun"

Aus Angst vor "Elektrosmog" hat eine Hausfrau aus Kirchheim bei München vor ihrem Haus einen "Strahlenschutzzaun" errichten lassen. Dies berichtet die Münchner Tageszeitung "tz".

Der "Strahlenschutzzaun" ist 21 Meter lang und hat eine Höhe von acht Metern. Er besteht aus sogenanntem "Hasendraht" mit einem Maschendurchmesser von zwei Zentimetern.

Dem Pressebericht zufolge begründet die Hausfrau die Errichtung des Zauns damit, dass sie und ihre Familie von den "Strahlen" eines Mobilfunk-Sendemasten, der sich auf einem 100 Meter entfernten Gebäude befindet, in ihrer Gesundheit beeinträchtigt werden. Die Strahlung - so die Frau - würde "Menschen verbrutzeln". Ihr Lebenspartner habe bereits zwei allergische Schocks bekommen; sie selbst leide unter Augen- und Mandelentzündungen und ihr Blutbild weise schlechte Werte auf. Besuche bei zehn verschiedenen Ärzten, im Krankenhaus und bei Heilpraktikern hätten keine Besserung gebracht.

Messungen im Garten der Hausfrau hatten zuvor ergeben, dass die "Strahlung" weit weniger als ein Zweitausendstel des zulässigen Grenzwertes betrug.

Bereits im Juni 2003 hatten verängstigte Bürger in der fränkischen Gemeinde Weilersbach neben einem D1-Mobilfunksender ein "Strahlenschutzgitter" errichtet (das Funkmagazin berichtete). Auch dort lag die gemessene "Strahlenbelastung" weit unter dem zulässigen Grenzwert.

- wolf -

 

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