01.06.2009
EU-Parlament: Erklärung zu angeblichen "Elektrosmog"-Risiken gescheitert
Im Europäischen Parlament ist eine Intiative von drei Abgeordneten zu angeblichen gesundheitlichen Risiken durch elektromagnetische Felder ("Elektrosmog") gescheitert.
Die Abgeordneten Elizabeth Lynne, Kathy Sinnott und Carl Schlyter hatten am 21. April 2009 eine sogenannte "Schriftliche Erklärung" eingebracht. Darin heißt es unter anderem, in der Öffentlichkeit bestünde "erhebliche Besorgnis hinsichtlich der Gesundheitsgefahren im Zusammenhang mit der Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern (...), die von Funkantennen, Mobiltelefonen, Schnurlostelefonen und Wi-Fi-Geräten ausgehen". Deshalb solle sich das EU-Parlament für weitere Forschungen zu biologischen Auswirkungen von "Drahtlostechnologien in privaten Haushalten und in Schulen", für eine Senkung der Grenzwerte elektromagnetischer Felder auf die in Liechtenstein geltenden Werte sowie für "von unabhängiger Seite finanzierte Forschungsarbeiten im Bereich der Elektrohypersensitivität" einsetzen.
Die Erklärung hätte bis zum 7. Mai 2009 von mindestens der Hälfte der 785 EU-Abgeordneten unterzeichnet werden müssen. Es fanden sich jedoch nur 33 Unterzeichner. Damit war die Erklärung gescheitert.
Der Wortlaut der gescheiterten Erklärung ist im Internet unter http://tinyurl.com/mr3hfw zu finden.
- wolf -
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