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Hobbyfunk-News


01.05.2008

Weichmacher in Gummikurzantennen

Das Düsseldorfer Umweltlabor "HBICON" hat in den Gummikurzantennen einiger Funk-"Babyphone" bedenkliche Mengen an Weichmachern gefunden.

Das Labor hatte im Auftrage der Zeitschrift "Computerbild" acht Funk-"Babyphone" auf Schadstoffe in den Gummikurzantennen untersucht. In den Antennen von drei Modellen der Firmen "H+H", "dnt" und "REV" fanden die Tester Weichmacher (sogenannte "Phtalate") , deren Menge weit über das von der Europäischen Union für Babyartikel vorgesehene Maß hinausgeht.

Die Antenne des H+H-Geräts "MBF 3333" enthielt 18,1 Gewichtsprozent des Weichmachers DEHP. Beim dnt-Gerät "Young 500" (einem PMR446-Gerät, das auch als Babyphone vermarktet wird) ermittelten die Tester 17,6 Gewichtsprozent des Weichmachers DINP. Spitzenreiter war das REV-Gerät "DBS 1850 Digital", dessen Antenne 21,6 Gewichtsprozent DINP enthielt.

Weichmacher wie DEHP und DINP stehen im Verdacht, in Tierversuchen zu Schädigungen der Leber und anderer Organe sowie zu Beeinträchtigungen der Fortpflanzungsfähigkeit geführt zu haben. Laut einer EU-Entscheidung dürfen diese Weichmacher in Babyartikeln, die von Kleinkindern in den Mund genommen werden, nur zu höchstens 0,1 Gewichtsprozent enthalten sein.

Der vollständige Test ist in der Ausgabe 10/2008 der Zeitschrift "Computerbild" enthalten.

- wolf -

 

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